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Westernreiten

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Halter

In dieser Disziplin wird das Pferd an der Hand vorgestellt. Bewertet werden Exterieur und die Bewegung, natürlich mit besonderem Augenmerk auf typischen Merkmale des American Quarter/Paint Horses. Erwünscht sind gut bemuskelte Pferde, die dem Rassestandard entsprechen. In den USA sieht man häufig richtige Fleischberge, die nur auf Muskeln gezüchtet werden und nie geritten werden. Diese Halterpferde werden an der Show zusätzlich an einem Showhalfter vorgeführt. Dieses Halfter ist mit extra Silber verziert und liegt eng am Kopf an, sodass der Typvolle Kopf gut zu sehen ist.

 

     

 

 

Reining ist die Dressur im Westernreitstil. Reining bedeutet ein Pferd nicht nur zu lenken, sondern auch jede seiner Bewegungen zu kontrollieren. Ein gutes Reiningpferd sollte sich willig führen lassen und mit wenig und nicht sichtbarem Widerstand zu kontrollieren sein. Es muss dem Reiter völlig gehorchen.
Jede eigene Bewegung muss als mangelhafte Kontrolle ausgelegt werden. Alle Abweichungen von der exakt vorgeschriebenen Aufgabe bedeutet ein Fehlen oder ein vorübergehender Verlust von Kontrolle und sind deshalb  Fehler, die abhängig vom Grad der Abweichung bestraft werden. Außer dem Abzug von Fehlerpunkten soll es Pluspunkte geben. Sie werden für Weichheit, Eleganz, Haltung, Schnelligkeit und die Art, verschiedene Manöver durchzuführen, gegeben.Die einzelnen Reiningelemente, schnelle und langsame Galoppzirkel, fliegendeWechsel, Spins, Sliding Stops, Rollbacks und Rückwärtsrichten, werden zu Aufgaben (Pattern) zusammengefasst. Es gibt verschiedene Reiningpatterns, deren einzelne Abschnitte in der festgelegten Reihenfolge geritten werden müssen. Die Aufgaben werden auswendig geritten.
 
  
der Spin
 
der Slidning Stop
 
 
 
auf dem Zirkel
 

 



Die Rinderdisziplin Cutting ist ein klassischer Zuschauermagnet. Der Reiter muss ein Rind aus einer Herde heraus-"schneiden" und es daran hindern, zurückzukehren. Der Reiter hat 2 1/2 Minuten Zeit um die Fähigkeiten seines Pferdes am Rind zu zeigen. Der Reiter darf keine Hilfen mehr geben, wenn das Rind von der herde abgesondert ist. Das Pferd muß selbstständig wissen, wie es zu arbeiten und sich zu bewegen hat (Cow Sense). Fast katzenartig gehen die Pferde mit den Bewegungen des Rindes mit, um zu verhindern, dass es zur Herde zurückläuft.
     
 
 
Working Cowhorse

 

Diese Rinderdisziplin wird in zwei Teilen geritten. In dem ersten Teil zeigen Pferd und Reiter ihr Können in einer kleinen Reining, also "Trockenarbeit", im Fachjargon "Dry Work". Im zweiten Teil ist Fence Work verlangt. Ein Rind muss dabei kontrolliert an der langen Seite der Bahn mindestens einmal in jede Richtung gegen die Bande gewendet werden. Zum Schluss treibt der Reiter das Rind in die Bahnmitte, um es dort auf einer Acht zu zirkeln. Wie beim Cutting muss dies alles innerhalb von zweieinhalb Minuten geschehen.Pleasure:
Nomen est omen: Es soll für den Reiter ein Vergnügen sein, das Pferd in den drei Grundgangarten am angemessen losen Zügel möglichst bequem und fließend zu reiten.
Die Pferde werden beurteilt nach ihren Gangarten, ihrer Bereitschaft, die unsichtbaren Hilfen des Reiters sofort zu befolgen. Diese letztgenannten unsichtbaren Hilfen, lassen die Prüfung für den Zuschauer sehr mühelos erscheinen, obwohl von den Reitern bei dieser "Materialprüfung" höchste Konzentration gefordert wird.
Die Pferde sollen in  ihrer jeweiligen natürlichen Ausrichtung und damit in ihrem individuellen Tempo vorgestellt werden.
Die natürliche Aufrichtung bedingt wesentlich flachere Beinbewegungen, als beim "klassischen" Reiten bekannt. Da die Pferde individuell unterschiedliche Geschwindigkeiten, besonders in Trab und Galopp, besitzen, darf in der Pleasure überholt werden.
Die Pferde müssen ihr jeweiliges Tempo in den verschiedenen Gangarten konsequent beibehalten.
 
  
 
 

 

Bei der Horsemanship stehen die Leistungen des Reiters im Vordergrund. Zur Bewertung kommen unter anderem die Hilfengebung und die Haltung des Reiters während der einzelnen Lektionen. Die verlangte Einzel- Aufgabe muss sehr exakt ausgeführt werden, was auch eine enorme Kontrolle des Pferdes voraussetzt. Es sind keine spektakulären, dafür aber penibel nachzureitende Mannöver, die verlangt werden. In der Kürze liegt die Würze. Die Einzelaufgabe geht zu 80 Prozent in die Wertung ein. Der zweite Teil einer Horsemanship fließt zu 20 Prozent in die Wertung ein. Optisch ist dieser zweite Teil eine Pleasure. Im Gegensatz zu einer Pleasure wird hier allerdings weiterhin vor allem das reiterliche Können des Menschen beurteilt.
 
   
 

 

In dieser Geschicklichkeits-Prüfung müssen die Pferde mindestens sechs Hindernisse bewältigen. Beim Trail sind Nervenstärke, Vertrauen vom Reiter ins Pferd und vom Pferd in den Reiter gefordert.
Das gute Trail-Pferd soll sich unerschrocken und überlegt jedem Hindernis nähern, es prüfen und dann bewältigen.
Beispiele für eine Trail Pattern:
Der Reiter muss ein Tor öffnen und so durchreiten, dass eine Herde imaginärer Rinder auch nicht die geringste Gelegenheit hätte, ebenfalls das offene Tor zu passieren.
Eine Brücke soll von dem Pferd vorsichtig, aber bereitwillig überquert werden.
Am Boden liegende Stangen, die man sich als Unterholz im Wald vorstellen kann, müssen ohne Berührung in den verschiedenen Gangarten überschritten werden.
Rückwärtsrichten des Pferdes durch ein enges Stangen-L oder Stangen-U.
 
        
 
Western Pleasure
Bereits der Name der Prüfung sagt alles: Es soll für den Reiter ein Vergnügen sein, das Pferd in den drei Grundgangarten am losen Zügel möglichst bequem und fließend vorzustellen. Die Pferde werden nach ihren Gangarten und nach ihrer Bereitschaft beurteilt, die unsichtbaren Hilfen des Reiters sofort zu befolgen, was die Prüfung für den Zuschauer sehr mühelos erscheinen lässt. Von den Reitern ist bei dieser „Materialprüfung" aber höchste Konzentration gefordert.
 
  
 
 
 
Western - Riding
Neben einzelnen Trail-Aufgaben sind hier vor allem zahlreiche fliegende Galoppwechsel auf den Punkt genau zu absolvieren.
Dadurch gehört Western Riding zu den anspruchsvollsten Disziplinen.

Diese Klasse kann mit der alltäglichen Rancharbeit, die noch heute in vielen Teilen Amerikas mit dem Pferd praktiziert wird, verglichen werden. Beurteilt wird bei der Western Riding die Leistung eines manierlichen, frei und leicht arbeitenden Ranchpferdes, das seinen Reiter bei der üblichen Arbeit ohne Anstrengung angenehm über Stock und Stein trägt. Ausschlaggebend bei der Bewertung sind deshalb Reitqualität, Galoppwechsel, Manier in den drei Grundgangarten sowie Intelligenz und Leistungsbereitschaft des Pferdes.

 

 
Superhorse
Die Superhorse ist eine besonders schwere Disziplin. Enthalten sind Elemente aus den vier Disziplinen :
» Reining
» Pleasure
» Trail und
» Western Riding
Das Pferd muss für eine Superhorse ein besonders vielseitiges Talent mitbringen.
Die Superhorse wird nur von den Rasseoffenen Verbänden der Westernreiterei angeboten.
 
 
 
Showmanship at Halter

 

Die Showmanship at Halter ist eine Disziplin speziell für Jugendliche und Amateure. Bei der Prüfung wird nicht das Pferd, sondern der Jugendliche/Amateur bewertet, wie er sein Pferd am Halfter vorstellt. Daneben gehört neben der korrekten Aufstellung des Pferdes und der genauen Absolvierung der verlangten Aufgabe auch der Pflegezustand von Pferd, Ausrüstung und Kleidung.
 

 
HUNTER UNDER SADDLE und HUNTER HACK

Zwei Disziplinen, die die Zuschauer immer wieder in Erstaunen versetzen. Die American Quarter Horses werden mit englischem Sattel und Zäumung vorgestellt, die Reiter müssen in entsprechender Kleidung erscheinen. Hunter Under Saddle verlangt ähnlich wie der Western Pleasure die drei Grundgangarten Walk, Trot und Canter, allerdings in erhöhtem Tempo. Der Reiter soll ein leicht zu reitendes Pferd mit ausgreifenden Gängen vorführen. In der Klasse Hunter Hack sind auserdem zwei Sprünge zu absolvieren.
 

 
 
BARREL RACE und POLE BENDING

hier kommt es auf Geschwindigkeit an. Im Barrel Race müssen Reiter nach einem fliegenden Start drei Tonnen und im Pole Bending im Slalom möglichst eng zahlreiche Stangen umreiten.
 

 
PLEASURE DRIVING

Eine Disziplin, die man noch nicht so häufig in Europa sieht, die aber immer mehr Anhänger findet. Zum Pleasure Driving wird das American Quarter Horse vor einen kleinen Wagen (Pleasure Cart) gespannt und in verschiedenen Gagngarten (Walk, Park Gait und Road Gait) präsentiert.
 

 


(Quelle Bilder: AQHA, DQHA, Mike Fotos, Google)

 

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